Vielerorts gibt es sie mittlerweile zu kaufen, doch oft stimmen Preis und Qualität ganz und gar nicht. Beleuchtete Bilderrahmen sind aber auch kinderleicht und im Handumdrehen selbst gebastelt und eignen sich sowohl für die eigenen vier Wände als auch als Geschenkidee für Familie, Freunde oder Bekannte.
Bring den Himmel zum Leuchten! Wem auf den gewöhnlichen Fotografien an der Wand noch etwas der Pep fehlt, der findet garantiert Gefallen an einem illuminierten Bilderrahmen. Dieser hebt Partien des Bildes durch Lichtakzente hervor und schafft somit eine ganz neue Stimmung und eine ganz andere Stimmung. Ein Bild in der Abenddämmerung kann da noch so schön sein – mit Licht sieht es einfach lebendiger aus.
Beleuchteter Bilderrahmen selbst gestalten: die Materialliste zum selber Basteln
Zu kaufen gibt es Bilderrahmen mit LEDs zwar vielerorts – doch handgemacht ist natürlich immer noch am schönsten. Mit ein wenig Vorbereitung und einigen Minuten am Basteltisch spart man sogar einiges an Geld. Die Materialliste ist glücklicherweise sehr überschaubar. Notwendig ist vor allem ein tiefer Bilderrahmen im gewünschten Format. Diesen gibt es in den meisten Deko-Läden, bei IKEA oder zuhauf im Internet – oder eben auch selbst gebastelt. Wichtig ist, dass in der Tiefe genügend Platz für eine Lichterkette oder eine Kette mit LED-Lampen ist. Flache und zu kleine Rahmen scheiden also prinzipiell schon einmal aus.
Der Rahmen sollte zumindest das Format DIN A5 haben, damit die LEDs hineinpassen. Die LED-Lichterkette sollte mit ihrer Länge auch der Größe des Rahmens entsprechen. Die Ketten sind ebenfalls in diversen Deko-Geschäften in verschiedenen Längen erhältlich. Idealerweise ist die Beleuchtung batteriebetrieben, denn dann ist nachher kein störendes Stromkabel zu sehen. Zudem ist noch ein sicheres Klebematerial vonnöten. Dafür eignen sich entweder Heißkleber aus einer Pistole oder starker Flüssigkleber sehr gut. Allerdings erfüllt auch ein Tacker hier seinen Zweck.
Beleuchteter Bilderrahmen selbst gestalten: die Vorbereitung
Das gewünschte Foto muss im ersten Schritt auf möglichst dünnes oder ansatzweise transparentes Fotopapier gedruckt werden. Die Leuchten aus dem Hintergrund sollen natürlich gut zu sehen sein, daher ist von dickerem Papier abzuraten. Das Motiv des Fotos spielt im Prinzip keine große Rolle. Allerdings sollte überlegt werden, wie die Leuchten nachher das Bild aufwerten können. Die Bildpartien, die nachher illuminiert werden sollen, können bereits auf der Rückseite des Fotos leicht mit Bleistift markiert werden. Ferner sollte das gedruckte Foto etwas größer als die Innenseiten des Rahmens sein.
Bilderrahmen und Rückseite werden nun getrennt. Normalerweise liegt das Foto einfach auf der Rückwand und wird so im Rahmen gehalten. Diese Funktion wird allerdings aufgehoben. Das Bild wird nämlich stattdessen an die Rückseite des Rahmens geklebt und die Lichterkette auf der Rückwand fixiert.
Beleuchteter Bilderrahmen selbst gestalten: die Klebearbeit
Zuerst sollte das Foto mit Heißkleber oder starkem Flüssigkleber von hinten an den Rahmen geklebt werden, sodass der richtige Bildausschnitt vorn zu sehen ist. Im nächsten Schritt wird die LED-Lichterkette auf der Rückwand mit dem Tacker oder ebenfalls mit Kleber befestigt. Die Leuchten sollten dabei so platziert werden, dass die auf der Rückseite des Fotos markierten Stellen angeleuchtet werden. Dabei sollte sehr vorsichtig gearbeitet werden, denn ist der Kleber oder der Tacker erst einmal benutzt worden, ist die Korrektur gar nicht mal so einfach.
Bilderrahmen basteln: Materialien und Tipps
Ein Bilderrahmen mit Licht lässt sich mit wenigen Handgriffen selbst basteln. Damit Ihr DIY-Projekt gelingt, sollten Sie die passenden Materialien verwenden und einige grundlegende Punkte beachten:
- Tiefer Bilderrahmen oder Holzrahmen: Achten Sie darauf, dass der Rahmen genügend Tiefe für die LED-Beleuchtung bietet. Holzrahmen sind besonders stabil und gut zu bearbeiten.
- LED-Lichterkette oder LED-Streifen: Die Länge der LEDs sollte zur Größe des Rahmens passen. Batteriebetriebene Varianten sind ideal, da keine störenden Kabel an der Wand sichtbar sind.
- Transparentes Papier oder dünnes Fotopapier: Das Foto sollte auf leicht durchlässigem Material gedruckt sein, damit die Beleuchtung gut zur Geltung kommt.
- Starker Kleber oder Heißkleber: Für die Befestigung der LEDs und des Bildes im Rahmen empfehlen sich geeignete Klebematerialien – je nach Untergrund.
- Vorbereitete Rückwand: Die LED-Lichter werden auf der Rückseite des Bilderrahmens angebracht. Diese sollte sauber, glatt und trocken sein.
- Kreative Gestaltungsmöglichkeiten: Personalisieren Sie Ihren Fotorahmen z. B. mit Aufklebern, einem Schriftzug oder kleinen dekorativen Elementen.
- Individuelle Beleuchtung: Überlegen Sie vorab, welche Bildbereiche Sie hervorheben möchten. So schaffen Sie gezielt stimmungsvolle Effekte.
- Platzierung des Rahmens: Ob an der Wand oder auf einem Regal – der Standort beeinflusst, wie die Beleuchtung wirkt.
- DIY mit persönlicher Note: Ein selbst gebastelter Bilderrahmen ist nicht nur kostengünstiger, sondern auch ein ganz persönliches Geschenk.
Mit dieser Anleitung setzen Sie Ihre Lieblingsfotos gekonnt in Szene – individuell, kreativ und mit stimmungsvoller Beleuchtung.
Beleuchteter Bilderrahmen selbst gestalten: die Fertigstellung
Sind sowohl das Bild am Rahmen als auch die Lichterkette an der Rückwand befestigt, kann das Ein- und Ausschalten der Beleuchtung noch für später vereinfacht werden. Die batteriebetriebene Lichterkette verfügt in der Regel über einen kleinen Kasten, in dem die Batterien sitzen und an dem auch der Schalter angebracht ist. Wenn am unteren Rand an der Rückwand ein entsprechend großes Loch gesägt oder zugeschnitten wird, kann später einfach dadurch der Kasten aus der Wand gezogen und bedient werden. Falls die Lichterkette nicht über Batterien mit Strom versorgt wird, kann durch ein Loch auch das Kabel zur Steckdose gelegt werden.
Anschließend kann die rückwärtige Wand mit den LED-Leuchten vorsichtig hinter dem Foto platziert werden – idealerweise mit frischen Batterien. Ist diese in der richtigen Position, kann sie entweder mit der vorgesehenen Befestigung des Rahmens oder auch mit Heißkleber fixiert werden.
Nachdem der Kleber ausreichend getrocknet ist und die Konstruktion auch nachweislich hält, können die LED-Leuchten angeschaltet und der Rahmen an die Wand gehängt oder auf den Nachttisch gestellt werden. Und siehe da – der angeleuchtete Himmel auf dem Foto sieht in der Tat spektakulär aus. Ein wenig mysteriös, dazu lebendig und so gar nicht langweilig.
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FAQ: Beleuchteter Bilderrahmen selbst gestalten
Welche Materialien benötige ich für einen illuminierten Bilderrahmen?
Für diesen DIY Prozess wird ein tiefer Bilderrahmen und LED-Streifen benötigt. Verwenden Sie Transparentpapier für das Foto und Holzrahmen für Stabilität. Kreative Basteln mit personalisierten Aufklebern. Leuchtende Elemente verleihen dem Fotorahmen eine besondere Note. Es sind außerdem eine Säge mit scharfer Schneide und eine Scheibe in der gewünschten Größe erforderlich.
Beleuchteter Bilderrahmen selbst gestalten: wie wähle ich die richtige LED-Beleuchtung für meinen Bilderrahmen aus?
Achten Sie auf einen passenden Leuchtrahmen mit LED Streifen. Schneide-Scheibe aus Glas oder Tonpapier können helfen, das Licht zu streuen. Ein gut ausgewählter LED-Streifen sorgt für lebendige, stimmungsvolle Effekte.
Illuminierten Bilderrahmen selbst gestalten: wie kann ich die LED-Beleuchtung sicher installieren?
Kleben Sie den Streifen aus LED vorsichtig auf der Rückseite des Rahmens. Verwenden Sie dazu Heißkleber und befestigen Sie den Streifen gleichmäßig. So schaffen Sie eine sichere und stabile Lichtinstallation, die den Rahmen perfekt ausleuchtet.
Beleuchteter Bilderrahmen selbst gestalten: Welche Arten von Bildern eignen sich am besten für illuminierte Bilderrahmen?
Fotos, die auf dünnes transparentes Material gedruckt werden, profitieren besonders. Die Lichtquelle hinter dem Bild erzeugt faszinierende Effekte. Personalisiert mit einem Spruch in eleganter Schrift, wird der Bilderrahmen einzigartig.
Beleuchteter Bilderrahmen selbst gestalten: welche Stromquelle ist für die LED-Beleuchtung am besten geeignet?
Batteriebetriebene LEDs sind ideal, da sie Kabel vermeiden. Platzieren Sie das Batteriefach diskret im Holzrahmen. Diese Lösung ist flexibel, praktisch und passend für kreative Projekte.
Wie lange dauert es, einen illuminierten Rahmen selbst zu machen?
Mit Vorarbeit wie dem Zuschneiden einer Glasscheibe und der Vorbereitung des Tonpapiers ist das Projekt in wenigen Stunden fertig. Ein persönlicher Spruch als letzte Prise kreativer Schrift rundet den leuchtenden Rahmen perfekt ab. Ideal auch zum Verschenken!